Sonntag, 26. Juli 2015

Heute mal vegetarisch.

Wer einen Blick in mein Kochbuchregal wirft merkt schnell – ich liebe Kochbücher. Vor allem liebe ich sie, wenn die Rezepte Geschmack darauf machen, liebe Freunde zu bewirten und mal wieder etwas Neues auszuprobieren. Und ich liebe sie, wenn sie schön fotografiert sind. Dann kann ich in ihnen stundenlang blättern – wie meine Mädels in ihren Bilderbüchern. Ich lese Kochbücher wie Krimis, abends im Bett wenn alle anderen schon schlafen. Ich markiere meinen Lieblingsrezepte mit Zettelchen und ich habe meine liebsten Kochbücher immer wieder zur Hand, um daraus zu kochen. Oder um einfach mal wieder darin zu blättern. Wenn wir verreisen, besorge ich mir ein Kochbuch aus dem Urlaubsland und lese darin so wie andere Leute in Reiseführern. Sie eröffnen dann Welten und schaffen einen neuen Blick auf das, was jeden Tage auf unserem Teller landet.

 
Einen komplett neuen Blick auf das was wir essen, werfen Susann Probst und Yannic Schon. Sie sind die Autoren des unheimlich erfolgreichen Food Blogs KrautIKopf. Das Pärchen schreibt zusammen, fotografiert zusammen, kocht zusammen und genießt zusammen. Und das mit unheimlich viel Liebe und Hingabe. Liebe und Hingabe haben sie nun auch in ihr gleichnamiges Kochbuch gesteckt. Und das von der ersten bis zur letzten Seite. Gerade im Hölker Verlag ist KrautIKopf -vegetarisch kochen und genießen erschienen und verspricht schon heute, ein Bestseller zu werden.



Das Buch ist ein kulinarischer Seitensprung in die vegetarische Küche. Und wer mich kennt weiß, Fleisch ist eigentlich mein Gemüse – eigentlich. Das Buch der beiden zeigt, dass Kochen ohne Fleisch nicht einseitig oder langweilig ist. Die beiden präsentieren eine unendliche Vielfalt: von fruchtigem Tomatenrisotto, Wildkräutersalaten bis hin zu leckeren Pfannkuchen, Suppen und Süßspeisen. Dabei kommen sie ohne Zucker aus, ohne Milch und ohne Zusatzstoffe. Sie geben den eigentlichen Hauptdarstellern Platz, sich in all ihren köstlichen Facetten zu präsentieren und das entlang der vier Jahreszeiten.


Eigentlich wollte ich euch heute zeigen, wie ich die ersten kleinen Köstlichkeiten aus dem Buch koche. Bunte Mangoldpäckchen stehen auf meiner Lieblingsliste. Und Möhren-Tagliatelle in Mohn-Balsamico-Sauce. Danach soll es köstliche Zimtkränze geben, ein Hefe-Zimt-Gebäck, dass an schwedische Zimtschnecken erinnert aber ganz auf Milch verzichtet. Anstatt Kuhmilch stellen die beiden gern selber Mandelmilch her. Die ist schnell gemacht und sehr köstlich. 
Eigentlich wollte ich das machen. Aber ich hatte keine Zeit. Ich musste in den Garten. Dort habe ich schnell das Unkraut gezupft, das um meinem Mangold herum wucherte, Salate frisch ausgesät, die Zuchinipflanzen gewässert und meine Tomatenbüsche in Form gebracht. Schließlich brauche ich all das Obst und Gemüse, um mich in diesem Sommer durch dieses wunderbare Buch kochen zu können. Deshalb muss ich jetzt auch schnell wieder los. Ich will noch Radieschen und ein paar Kräuter in die Erde bringen... 


Mittwoch, 22. Juli 2015

Ich wünsche mir eine Konfettiparty II Teil 2.

Ohhhhhh, jetzt wurde es aber höchste Zeit für den zweiten Schritt der Partyplanung. Die Einladungen mussten her. Schließlich macht die Kita bald Pause und die kleinen Gäste müssen ja noch rechtzeitig informiert werden
  • wann wir feiern,
  • wo wir feiern,
  • was mitgebracht werden sollte (Badesachen, warme Sachen oder Schlafzeug bei einer Pyjamaparty)
  • und schließlich, wann die Party wieder vorbei ist.
Auch eine Telefonnummer und die Bitte um eine kurze Zu- oder Absage ist sehr nützlich.

Wir wollten eine individuelle Einladung gestalten. Mit hübschen Bildern vom Geburtstagskind. Wie das geht? Hier kommt eine Anleitung in nur vier Schritten:
 
1. Schritt
Als erstes müssen schöne Fotos geschossen werden, digital versteht sich. Passt also einen guten Moment ab. Einen Moment, in dem das Geburtstagskind gute Laune hat. Wählt Requisiten oder Kleider, die zum Thema der Party passen. Bei uns war es diesmal leicht. Bei einer kunterbunten Konfettiparty sind es einfach ein paar bunte Kleider und Seifenblasen.
  
2. Schritt
Vielleicht sind die Bilder nicht ganz optimal und müssen noch etwas nachbearbeitet werden. Sind sie zu dunkel geworden, fehlt Kontrast oder Farbe? Man kann etwas mit Filtern spielen oder Kollagen erstellen. Dafür braucht man nicht unbedingt Photoshop oder Co. Im Netz gibt es viele Anbieter, die eine recht intuitive Bedienung haben, so dass man schnell zu tollen Bildern kommt. Ein super Onlineservice dafür ist beispielsweise picmonkey.com. Ich habe für unsere Bilder den Kontrast erhöht und etwas mehr Helligkeit in das Bild gebracht. Aus meinen Lieblingsbildern habe ich dann noch eine Kollage hergestellt. Speichern. Fertig.
 



3. Schritt
Nun muss aus der Kollage noch eine fertige Einladungskarte werden. Mir gefällt die Kartenmacherei als Onlineanbieter für Karten jeder Art sehr, sehr gut. Euch werden hübsche Einladungsvorlagen vorgeschlagen, die wirklich gut gestaltet sind. Motiv auswählen, Foto hochladen, Farben und Text anpassen und schon kann man seine individuelle Karte bestellen. Passende Umschläge oder Adressetiketten gibt es auch. Gut, ganz billig ist diese Variante vielleicht nicht. Aber die Qualität ist super!
 

4. Schritt
Auf den Postboten warten. Das fand ich in der Tat am schwierigsten. Ich war einfach so neugierig, wie die Karten geworden sind und vor allem, wie sie unserem Geburtstagskind gefallen. Heute waren sie dann endlich in der Post. Und das Jubelkind ist sehr, sehr begeistert! Volltreffer also. Nun müssen wir die Karten nur noch verteilen und uns auf die Party freuen!



Montag, 13. Juli 2015

Mallorca mal kulinarisch.




In diesem Jahr hatten wir eine Premiere. Die ganze Familie ist über die Pfingsttage gemeinsam nach Mallorca gereist: Oma & Opa, Bruder & Schwester, Nichte & Neffe – Kind & Kegel also. Ein hübsches kleines Haus mit Pool und Grill am Fuße des Tramuntana Gebirges hatten wir uns ausgesucht. Eine herrliche Woche im Mai sollte es werden, um die Vorfreude auf den Sommer noch größer werden zu lassen. Es war ganz wunderbar. Nur der Sommer – der wollte nichts von uns wissen. Dicke Wolken, Regen, kalt, brrrrrrr.... Nix also mit Pool, baden im Meer und sonnengebräunter Haut. Wir mussten uns irgendwie anders vergnügen. UNO ist auf Dauer ja auch keine Lösung...


Märkte, Wein und gutes Essen standen also auf dem Programm. Wir haben uns systematisch über Wochenmärkte, durch Fischhallen, Weinhandlungen oder den Mercadona im Dorf gearbeitet, unserer Beute in unsere Finca geschleppt und in der Küche zu Leckereien verwandelt. Ein Tag Steaks, dann Meeresfrüchte (hmmmm, frischer Hummer) oder Fischsuppe. Hier kommen meine Highlights vom kulinarischen Mallorca:



  • Der Markt in Sóller am Samstag: Köstlichkeiten, Handarbeit und Design - wunderbar!
  • Und wenn man schon mal in Sóller ist, undbedingt das Eis bei Sa Fàbrica de Gelats probieren (Orangensorbet oder Dulce de Leche, ich konnte mich nicht entscheiden, was besser ist).
  • Hmmmm, die Orangen waren gerade reif!!!!! Die gigantisch guten Orangen frisch vom Baum kann man sich über den Onlineshop von Fet a Sóller sogar nach Hause schicken lassen!
  • Probiert den Wein vom Gut Son Ferres. Der Rosé ist ganz wunderbar!
  • Und die Markthalle Mercat d'Olivar in Palma de Mallorca ist ein Muss auf der kulinarischen Reise... Seit unbedingt vor 14 Uhr dort! Sonst könnt ihr all das nicht sehen:

 

Und hier und da zeigte sich dann doch die Sonne....


 

Samstag, 11. Juli 2015

Ich wünsche mir eine Konfettiparty II Teil 1.

Das Hochsommerkind wird bald vier. Die Vorfreude der kleinen Jubilarin ist exorbitant. Kaum ein Tag vergeht, dass wir nicht über ihren Geburtstag reden – Wünsche, Gäste, Kuchen, Deko, Spiele... Alles will genau geplant sein und ein Nunnochdreiaberbaldviergeburtstagskind hat ganz genaue Vorstellungen. Heute also ToDo Teil 1: Geschenke.

Da bin ich schnell fündig geworden. Als Immerwaszutun-Mama verlasse ich mich sehr gern aufs Onlineshopping. Grundsätzlich fündig werde ich auf Smallable.com. Was für ein schöner Store! Und hier kommen sie, meine Fundstücke:


  • Den Brio Funpark wünscht sie sich schon sooooo lange.
  • Ein Glitzerhaarreifen wäre so toll!
  • An Seifenblasen kommen wir gerade gar nicht vorbei : Deshalb das Seifenblasenset.
  • Einmal auf einem Einhorn reiten ist ein ganz großer Herzenswunsch! 
  • Hasis mag sie. Warum also auch nicht an der Wand: Das Leuchtpostervon OMY finden wir super!
  • Sie malt und malt und malt. Mit dem Hasi-Mäppchen hat sie auch unterwegs ihre Stifte dabei. 
  • Und nach dem Hochsommer kommt der Herbst. Da braucht man unbedingt diesen kunterbunten Fisch-Drachen.
Seit ihr auch fündig geworden? Mit dem Rabattcode ELBEKIND-SML bekommt ihr auf Smallable.com bei einem Mindestbestellwert von 90 Euro 10 Euro gut geschrieben. Gültig ist das Angebot bis zum 18/07/15 Mitternacht. Das Angebot gilt nicht für die Outlet Kategorie und Geschenkkarten.

Dienstag, 7. Juli 2015

Green Day.



Die Stachelbeere war nie meine Lieblingsfrucht. Stachelt. Ist sauer. Und ist grün – meistens zumindest. Aber als Marmelade ist mir diese kleine Frucht nun doch sympathisch geworden. Dazu kommt, dass sie sich ganz wunderbar mit der Holunderblüte versteht. Zusammen im Topf ergibt das eine ganz herrliche Stachelbeer-Holunderblüten-Marmelade.

Man nehme:
1,5 kg Stachelbeeren
ca. 125 ml Holunderblütensirup
Wasser
500 g Gelierzucker 1:3

Die Stachelbeeren putzen, also die kleinen Stiele und Blüten entfernen, dann in einen großen Topf geben und etwa bis zur Hälfte mit Wasser bedecken. Lasst die Beeren etwas köcheln. In der Zwischenzeit könnt ihr die Schraubgläser samt Deckel sterilisieren (also einige Minuten in kochendes Wasser geben).

Ich habe in die gekochten Beeren ganz kurz den Pürierstab gehalten. Aber wirklich nur ganz kurz, so dass die Struktur einiger Beeren noch erhalten bleibt. Dann kommt der Holunderblütensirup in den Topf. Macht es schrittweise, so dass die Marmelade am Ende nicht zu süß wird. Es kommt nämlich auf die Sorte des Sirups an. Manche sind süßer als andere. Ich habe meinen selber gemacht. Aber gekaufter Sirup geht genauso gut. Wenn ihr abschmeckt, sollte das Holunderaroma ganz leicht zu schmecken sein.

Und dann ist es schon fast geschafft. Nur noch den Gelierzucker zum Obst, alles aufkochen lassen und ab in die Gläser damit. Schraubt die Gläser fest zu, stellt sie dann auf den Kopf und lasst sie abkühlen. Schon habt ihr eure fertige Stachelbeer-Holunderblüten-Marmelade. Sehr lecker, versprochen!